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Balinese – eine lebhafte und intelligente Katze mit anmutiger Eleganz

Katzenrasse Balinese

Die Balinese, auch Balinesenkatze oder Balikatze genannt, fasziniert schon auf den ersten Blick durch ihr anmutiges und elegantes Äußeres. Charakteristisch für die Balinese ist ihr schlanker, langgezogener Körperbau, ihre großen Ohren und die mandelförmigen, schräg stehenden Augen, welche bei reinrassigen Tieren in tiefem Blau funkeln. Typisch für diese Katzenrasse sind auch ihre langen Beine und die muskulöse Statur, ebenso wie der keilförmige Kopf mit einer langen, geraden Nase und einem kräftig ausgeprägten Kinn. Dabei besticht die Balinese nicht nur durch ihr außergewöhnliches, schönes Aussehen, sondern auch ihre lebhafte, aufgeweckte und zugleich anhängliche Art.

Herkunft und Geschichte der Balinese

Anders als ihr Name suggeriert stammen die Balinesenkatzen ursprünglich nicht von der indonesischen Insel Bali. Tatsächlich gingen die Balinesen erst durch Zucht aus langhaarigen Siamkatzen und der Einkreuzung von Angorakatzen hervor und wurden zuerst in den USA etabliert. Langhaarige Siamkatzen entsprachen nicht dem Rassestandard für Siamkatzen und wurden demnach nicht für die Zucht weiterverwendet. So wurden sie in den 1950er Jahren erstmals von den US-amerikanischen Züchtern Marion Dorsey und Helen Smith als eigene Rasse gezüchtet und unter dem Namen Balinese angeboten.
Dabei soll die Bezeichnung auf Helen Smith zurückgehen, welche sich bei der Namensgebung durch die Anmut und Gangart balinesischer Tänzerinnen, an welche die Katzen sie erinnerten, inspirieren ließ. Durch die Féderation International Féline (FIFé) wurde die Balinesenkatze schließlich 1983 offiziell anerkannt.

Charakterliche Eigenschaften

Die Balinese gilt wie die mit ihr verwandten Siam- und Angorakatzen als besonders intelligent und neugierig. Gleichzeitig besitzt sie ein ausgeprägtes Sozialverhalten und geht gerne eine enge Bindung zu den Menschen in ihrem Umfeld ein, mit denen sie sehr sensibel interagiert. Dabei gilt sie als sehr gesprächig, anschmiegsam und gesellig, aber auch als eigensinnig und charakterstark. Schenkt man einer Balinese zu wenig Beachtung, so macht sie sich meist umgehend mit lauter Stimme auf sich aufmerksam. Darüber hinaus sind die Balinesenkatzen sehr verschmust und spielen gerne.

Rassestandards und weitere Merkmale der Balinesenkatze

Zum Rassestandard der Balinesen gehören neben dem beschriebenen Aussehen der Augen, Ohren und ihrem charakteristischen Körperbau auch bestimmte Merkmale ihres Fells. Dieses soll lang, fein, seidig, anliegend und ohne Unterwolle sein. Dabei sind alle für Siamkatzen typischen Fellfärbungen möglich. Die Katzen dieser Rasse haben üblicherweise ein Gewicht zwischen 3 und 4 kg, Kater sind zwischen 4 und 5 kg schwer.

Besonderheiten und gesundheitliche Aspekte

Allgemein haben Balinesen eine sehr robuste Gesundheit, wobei zuchtbedingt die für Siamkatzen typischen Erbkrankheiten auftreten können. Dies kann durch eine verantwortungsvolle Zucht vermieden werden. Da ihr Fell keine Unterwolle besitzt, reagieren Balinesenkatzen mitunter empfindlich auf Kälte und Feuchtigkeit und sind nur bedingt für den Freigang geeignet. Umso mehr ist die Balinese eine ideale Haus- und Wohnungskatze.

Die richtige Pflege und Haltung

Der besonders aktiven und bewegungsfreudigen Balinese sollte möglichst viel Platz angeboten werden. Optimal ist für sie eine große Wohnung mit vielen Klettermöglichkeiten. Balinesen können mitunter sehr dominant sein und teilen die Aufmerksamkeit ihrer Menschen nur ungerne, weswegen die Haltung mit anderen Katzen nur bedingt empfehlenswert ist. Durch die fehlende Unterwolle ist das Fell der Balinese sehr pflegeleicht. Allerdings genießt die verschmuste Katze gleichwohl regelmäßiges Bürsten, wodurch außerdem ihr schönes Fell besonders zum Glänzen gebracht wird.


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