Achtung die Kater kommen!

Katzenkastration – Warum es wichtig ist, das Leid freilebender Katzen zu reduzieren

In Deutschland leben viele Katzen auf der Straße oder in anderen Freiflächen und kämpfen täglich ums Überleben. Diese freilebenden Katzen stammen meist von Hauskatzen ab, die nicht kastriert wurden. Die Kastration von weiblichen und männlichen Katzen ist jedoch ein Routineeingriff, der nicht nur für die eigene Katze, sondern auch für freilebende Katzen von Vorteil ist. Durch die Reduktion des Fortpflanzungstriebes können Krankheitsübertragungen, Verletzungen und Streitigkeiten vermieden werden.

Wenn Sie eine Freigänger-Katze oder wilde Katzen in Ihrer Umgebung haben, sollten Sie diese kastrieren lassen. Der Deutsche Tierschutzbund Landesverband Mecklenburg-Vorpommern führt jedes Jahr Katzenkastrationsaktionen durch, für die das Geld zur Hälfte vom Land MV und zur anderen Hälfte vom Deutschen Tierschutzbund zur Verfügung gestellt wird. Es ist jedoch auch wichtig, dass Kommunen und Landkreise ihre Verantwortung wahrnehmen und sich um freilebende Katzen kümmern, indem sie beispielsweise Katzenschutzverordnungen erlassen.

Durch konsequente Kastration und Einflussnahme vor Ort kann das Leid freilebender Katzen reduziert werden. Denn leider mussten Tierschützer in den letzten Jahren viel zu oft an Brennpunkte ausrücken, wo verletzte, von Parasiten befallene oder an Krankheiten leidende Vierbeiner umherstreunten oder gar qualvoll verendeten. Deshalb sollten Sie Ihre Katze kastrieren lassen und freilebende oder wilde Katzen bei Tierschutzvereinen in Ihrer Umgebung melden, damit auch diese kastriert werden können.

Quelle: Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.