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Katzenfutter selbst herstellen – Eine gesunde Alternative für Ihr Haustier

Wie Sie Ihr eigenes Katzenfutter herstellen können

Heutzutage stehen die Chancen gut, dass der Inhalt der Futterschale von einem multinationalen Unternehmen wie Purina industriell hergestellt wurde. Aber die Fabriken der Futtermittelindustrie befinden sich oft in Ländern mit begrenzten Kontrollen. Infolgedessen kehren viele Menschen zu den Grundlagen für ihre Haustiere zurück.
Wenn Sie Ihr Kätzchen mit einem wunderbaren Leckerbissen überraschen möchten – oder sogar ganz auf hausgemachtes Katzenfutter umsteigen – betrachten Sie diese Richtlinien, Rezepte und Ressourcen als Ausgangspunkt.

Zu vermeidende Inhaltsstoffe
So lecker eine Maus mit Schokoladenüberzug auch klingen mag, dies ist definitiv ein Nein für Katzen. Schokolade ist Allgemeinen nichts für Tiere, nicht nur bei Katzen. Einige andere Zutaten, die Sie in hausgemachtem Katzenfutter vermeiden sollten, sind unter anderem:

  • Knoblauch
  • Zwiebeln
  • Rosinen
  • Rohes Eiweiß
  • Tomaten
  • Trauben

Während die oben genannten Inhaltsstoffe vermieden werden sollten, muss jede normale Katzennahrung auch eine Reihe von Inhaltsstoffen enthalten – insbesondere tierisches Eiweiß. Als Veganer sind Sie vielleicht völlig gesund, aber Ihre Katze wird sicherlich nicht mit einer Ernährung auf Tofu-Basis gedeihen!
Ihre Katze ist ein Fleischfresser und es gibt keinen Ausweg aus dieser evolutionären Tatsache. Katzen benötigen zwischen 60 und 80 Prozent tierisches Protein in ihrer Ernährung, um genügend essentielle Aminosäuren zu erhalten. Zu diesen zählen Taurin, Arginin, Lysin und Cystein. Wenn Sie zum Beispiel nicht genug Taurin bekommt, kann Ihre Katze erblinden.

Das Wesentliche zu selbstgemachtem Katzenfutter

Tierisches Eiweiß
Das Protein in der Ernährung Ihrer Katze sollte vom Huhn – oder anderem Geflügel – Rind, Schwein, Kaninchen, Fisch oder Leber stammen. Die Leber ist besonders wichtig, weil sie reich an Vitamin A ist. Katzen können dieses Vitamin nicht selbst produzieren. Die Vielfalt ist entscheidend, deshalb sollten Sie nicht täglich die gleichen Inhaltsstoffe füttern.

Tierische Fette
Tierisches Fett macht nicht nur das Futter für Ihre Katze leckerer, sondern diese essentiellen Inhaltsstoffe sind auch für gesunde Haut und Fell sowie den Kreislauf und die Harnwege wichtig. Kätzchen benötigen in ihrer Ernährung einen Anteil von etwa 35 Prozent Fett, während erwachsene Katzen mit einem Anteil von etwa 30 Prozent Fett in der Ernährung gesund leben.

Kalzium-Phosphor-Verhältnis
Das Verhältnis zwischen Kalzium und Phosphor sollte 1 Teil Kalzium zu 1,3 Teilen Phosphor betragen. Der einfachste Weg, dieses Verhältnis zu erreichen, ist die Zugabe von Zusätzen. Kommerzielles Katzenfutter verwendet in der Regel Knochenmehl. Wenn Sie sich für Knochenmehl entscheiden, verwenden Sie nur ein Produkt, das für den menschlichen Verzehr bestimmt ist. Es gibt auch Produkte, die ausschließlich für den Gartenbau und die Landwirtschaft bestimmt sind. Sie können auch selbst Knochen mahlen. Dies ist viel einfacher, als es klingt.

Wasser
Hausgemachtes Katzenfutter wird idealerweise einen Gewichtsanteil von 10 bis 30 Prozent Wasser enthalten.

Kohlenhydrate
Gesunde Katzennahrung sollte weniger als 10 Prozent Kohlenhydrate enthalten.

Wichtige Hinweise

Wenn Sie online suchen, finden Sie Dutzende von Rezepten für hausgemachtes Katzenfutter sowie Tipps und Hinweise. Achten Sie dabei auf die oben genannten erwünschten und zu vermeidenden Inhaltsstoffe sowie deren Verhältnisse zueinander. Wenn Sie sich entscheiden, Ihrer Katze hausgemachtes Katzenfutter als Hauptnahrung zur Verfügung zu stellen, sollten Sie es richtig machen. Es ist nicht schwer, Katzenfutter herzustellen, aber Sie müssen Ihre Hausaufgaben machen. Achten Sie darauf, dass Sie keine wichtigen Bestandteile hinzufügen oder weglassen.
Wenn Sie neben der regulären Ernährung hin und wieder Leckereien selbst machen oder eine gelegentliche Mahlzeit als Alternative zum gekauften Futter anbieten, gibt es weniger Bedenken, nicht das richtige Gleichgewicht der Nährstoffe zu erreichen und Ihrer Katze dadurch zu schaden.


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