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Wissbegierige Abessinier

Die edle Erscheinung, Verspieltheit, eine gesellige Natur und der geringe Pflegeaufwand machen die Abessinierkatze zu einem beliebten Gefährten bei Katzenhaltern. Wir geben einige Informationen über Herkunft, Aussehen und Charakter der Abessinier.

Die Herkunft der Abessinierkatze

Der Name der Abessinierkatze lässt vermuten, dass sie aus dem einstigen Kaiserreich Abessinien (heute Äthiopien) stammt. Allerdings hat die Abessinier ihren Ursprung im Südosten von Asien. Darauf weisen auch Abbildungen in einem englischen Journal über Katzen des ausgehenden 19. Jahrhunderts hin. Diese Illustrationen waren mit der Bezeichnung „asiatische Katzen“ betitelt. Außerdem wurden Gene der Abessinier bei Katzen nachgewiesen, die zwischen Sri Lanka und Singapur leben.

Ein historischer Rückblick

Die elegante Abessinier gehört zu den ältesten Rassekatzen der Welt. Mit ihrer Zucht wurde um 1870 in England begonnen. Die erste Abbessinierkatze mit Namen „Zula“ gelangte vermutlich mit Truppen aus
den englischen Kolonien ins Vereinigte Königreich. Wegen ihrer besonderen Fellfärbung – dem so genannten Agouti-Effekt – erregte dieser neuartige Katzentyp viel Aufsehen bei den Katzenzüchtern Englands. Offiziell wurde die Rasse der Abessinierkatze im Jahr 1882 zugelassen. Heute zählen die USA, Kanada, Europa, Japan und Australien zu den Hauptzuchtgebieten der Abessinier.

Das Aussehen der Abessinier

Abessinier sind schlank und muskulös. Sie sind hochbeinige Kurzhaarkatzen von mittlerer Größe. Während eine Kätzin zwischen 2,5 bis 4 Kilogramm auf die Waage bringt, wiegen ausgewachsene Kater zwischen 3,5 und 5 Kilogramm. Der Kopf der Abessinierkatze zeigt eine mäßige Keilform und mündet in einer leicht zugespitzten Schnauze. Das schmale Antlitz wird durch die weit auseinander stehenden und recht großen Ohren unterstrichen. Auch die mandelförmigen Augen sind groß. Sie sind innen dunkel umrandet, während die äußere Augenpartie hell gezeichnet ist. Die Farben der Augen sind variieren von Bernstein über Nussbraun bis hin zu Grün.

Das besondere Fell der Abessinier

Das Fell der Abessinierkatze ist sehr dicht. Es weist jedoch kaum Unterwolle auf. Die Fellzeichnung der Abessinierkatze wird als „getickt“ bzw. als „agouti“ bezeichnet. Dabei ist jedes Haar mindestens zweifach gebändert. Die Musterung des Fells (gestromt, getigert oder getupft) wird dadurch vollkommen aufgelöst, sodass die Katze als einfarbig wahrgenommen wird. Das Farbspektrum des Abessinierfells reicht von Wildfarben über Sorrel und Blau bis hin zu Fawn und Schwarzsilber. Der Brustbereich, der Bauch und die Innenseiten der Beine zeigt eine einheitliche, oft hellere Grundfarbe. Markant ist der „Aalstrich“, der auf dem Rücken bis zum recht langen Schwanz des Tieres verläuft.

Ein unkomplizierter Charakter

Intelligenz und Neugier sind die auffallendsten Charakterzüge der Abessinierkatze. Nicht nur, dass sie alles aufs Genaueste untersucht. Die wissbegierige Abessinier folgt ihren Bezugspersonen meist auch auf Schritt und Tritt, um nichts zu verpassen. Rassetypisch sind außerdem ihre Ausgeglichenheit und die damit verbundene hohe Stresstoleranz – auch gegenüber kleinen Kindern oder
Hunden. Das insgesamt lebhafte Tier hat vor allem als Katzenjunges einen immensen Bewegungsdrang, der sich in Kletter- und Spielfreude äußert. Diesen lebt sie gern mit Artgenossen aus. Da die
gesellige Abessinier als sehr verträglich und sozial bekannt ist, empfiehlt sich die Haltung mehrerer Tiere. Die Stimme dieser Katzenrasse ist sehr leise. Auch ihr Mitteilungsbedürfnis ist nur gering ausgeprägt.

Katzenrasse Abessinier

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