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Maine Coon

Langes Fell, sehr buschiger Schwanz und alles in allem etwas überdimensionierter, als gewöhnliche Kätzchen. Das sind die hauptsächlichen Merkmale der Maine Coon. Trotz ihrer Größe gehört die Katzenrasse zu den besonders sanftmütigen und liebevollen Tieren.

Geschichte und Herkunft der Maine Coon

Die Maine Coon ist eine Rassekatze, die ihren Ursprung in den USA hat. Bereits in den 1860-er Jahren tauchte der Name auf Landwirtschaftsmessen im Bundesstaat Maine auf. Von diesem Bundesstaat leitet sich auch der erste Teil des Namens ab. Der zweite Teil, „Coon“, bezieht sich wahrscheinlich auf den englischen Begriff „raccoon“, Waschbär. Das liegt an der Assoziation des langen Fells und der großen Statur mit dem nordamerikanischen Waschbär. 1895 gewann die Rasse die erste Rassekatzenausstellung in den USA.
Maine Coon entstand als Rasse wahrscheinlich nach der Vermischung der von Einwanderern aus dem asiatischen Raum mitgebrachten Angorakatze mit den Katzen der Siedler. International anerkannt wurde die Rasse erst 1982.
Katzenrasse "Maine Coon"

Beschreibung der Rasse Maine Coon

Besonders markant für die Rasse ist die für eine normale Katze außerordentliche Größe. Die größten Tiere sind ca. 12 Kilogramm schwer und vom Kopf bis zum Schwanz circa 120 cm lang. Diese Größe ist jedoch schon stark überdimensioniert und birgt für das Tier gesundheitliche Risiken. Tierfreunde und -ärzte raten davon ab, diese Züchtungen zu unterstützen. Die normale Größe der Maine Coon beträgt bei Katern 5,5 bis 9 Kilogramm, bei Katzen 4 bis 6,5 Kilogramm. Klassisch ist der Kopf der Katze eher kantig, die Ohren sind spitz und mit Haarbüscheln besetzt. Das Fell ist halblang bis lang, gilt sogar als wasserabweisend, und der Schwanz buschig. Coonies werden auch „Schneeschuhkatzen“ genannt, weil ihre Pfoten besonders groß sind und diese sich bereits im kalten Ursprungsstaat Maine an der kanadischen Grenze zum Vorteil erwiesen. Des Weiteren ist die Rasse mit ihrer hohen Stimme sehr kommunikativ.

Wesen der Maine Coon

Zurecht wird die Katzenrasse Maine Coon als „sanfter Riesen“ bezeichnet. Denn trotz ihrer Größe und des teilweise unförmigen Körpers sind die Tiere sehr sanfte, gesellige Wesen. Die Geselligkeit betrifft nicht nur andere Katzen, sondern auch den Menschen. Sie fixieren ihr „Herrchen“ und umgarnen es sehr gerne. Im Spielverhalten sind sie sehr geschickt mit ihren Pfoten, können apportieren und sind besonders ausdauernd. Die Maine Coon ist die Katze, was der Golden Retreiver bei den Hunden ist. Sehr sanftmütig, verspielt und familienfreundlich.

Haltung und Erziehung der Maine Coon Katzen

Die Rasse ist sehr dankbar für Gesellschaft und verbringt gerne viel Zeit mit ihren Besitzern. Dabei fordert sie aktiv zur Beschäftigung auf und bleibt etwa bis zum dritten Lebensjahr kindlich verspielt. Aber in der heimischen Haltung ist sie trotzdem nicht anspruchsvoll. Sie ist intelligent und kann sich selbst beschäftigen, was jedoch auch zum Problem werden kann. Die Maine Coon lernt schnell mit ihren Pfoten umzugehen, Türen oder Wasserhähne zu öffnen. Hauskatze kann sie sein, freut sich jedoch auch über Auslauf im Garten, bei dem sie die Natur entdecken kann. Durch ihre Intelligenz lernt sie schnell und wird in Kürze stubenrein. Vorausgesetzt, bereits der Züchter achtet auf die frühe Sozialisierung.

Pflege, Ernährung und Futter

Die Maine Coon Katzen sind Katzen mit langem Fell, das ständig gepflegt werden muss. Eine gute Form der Bindung an die Katze und des Spielens ist es, die Katze bei der Fellpflege zu unterstützen. Ausgiebiges bürsten genießen sie sehr und können damit eine emotionale Bindung aufbauen. Bei der Ernährung gibt es in der Regel wenig zu beachten, da sich die Coonies mit dem generellen Katzenfutter zufrieden geben. Die besonderen Vorlieben entwickeln sich im Laufe des Lebens und darauf wird jeder Besitzer früher oder später von selbst aufmerksam. Ist die Katze zu stark überzüchtet, kann jedoch eine mit dem Tierarzt abgesprochene diätische Ernährung notwendig werden.

Die Überzucht kann auch Krankheiten begünstigen. Dies kann eine hypertrophe Kardiomyopathie, eine Erkrankung des Herzens, oder eine spinale Muskelatrophie, sein. Aufgrund der Größe kann die Maine Coon Probleme mit den Gelenken bekommen. Diese Erkrankungen unterscheiden sich jedoch je nach Zuchtform.


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